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Demokratisierung II

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Kanan Makiya, Wortführer der Exil-Iraker in Washington, sieht das Hauptproblem im Irak-Krieg bisher darin, dass die Alliierten bei den Kämpfen in den Städten keine Iraker einsetzten. Die Prämisse des Kriegs, wonach das Regime Saddam tief verhasst sei, gelte weiter. Die Menschen wollten ihr Leben selbst bestimmen.

Kenneth Pollak und Daniel BymanKenneth Pollak und Daniel Byman
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03.04.2003
Es ist töricht zu glauben, die Demokratie werde sich im Nahen Osten ausbreiten und die gesamte politische Landschaft binnen weniger Jahre verändern. Ebenso töricht wäre allerdings die Vorstellung, die Demokratie könne in dieser Region niemals Fuss fassen. Zunächst einmal ist zu bedenken, dass ähnliche Behauptungen hinsichtlich anderer Gesellschaften in anderen Teilen der Welt im Laufe der Zeit widerlegt wurden. In den sechziger und siebziger Jahren ging man davon aus, dass in den «konfuzianischen Gesellschaften» Ostasiens nur Konformismus und Autokratie möglich seien. Japan, Südkorea, Taiwan, Hongkong und die Philippinen haben das Gegenteil bewiesen. Wenn die Bestrebungen junger ...
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