Herbie Mann war ein Mann für jede Jahreszeit. Er war so biegsam und anpassungsfähig, so stromlinienförmig, dass ihn am Ende keiner mehr ernst nahm. Woher immer der Wind wehte, Mann war auf dem Posten und liess sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte: Bop, Cool Jazz, Afro-Cuban, Bossa Nova, Jazzrock, Country-Jazz, World Music (bevor’s den Begriff überhaupt gab); zwischen 1962 und 1979 brachte er nicht weniger als 25 Alben in die Top 200 Charts – die Pop Charts, wohlverstanden, nicht die für kommerzielle Nebensächlichkeiten wie Jazz. Sein erster Knüller wurde «Comin’ Home, Baby» aus einem Live-Mitschnitt im New Yorker «Village Gate». «Memphis Underground» (mit den ...
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