So haben wir uns das nicht vorgestellt. An der Uni, als wir eifrig in feministischen Lesegruppen mitmachten – ja, es gab auch gemischte –, waren wir uns sicher, dass allein jene Familienform Zukunft hat, die wir für richtig hielten: zwei Kinder, beide Elternteile arbeiten, Gleichstellung in allen Bereichen des Lebens. Dass sich Frau und Mann die Kinderbetreuung teilen, dass beide den Haushalt führen und dass keiner Abstriche an seiner Karriere machen muss – das fand man selbstverständlich und problemlos. Zehn Jahre später hat die gleiche Generation Kinder, beide gehen einer Arbeit nach, und beide sind sehr erschöpft. Ernüchterung macht sich breit. Eine Familie zu haben, bedeutet ...
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