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Lieber Christoph Blocher

Peter RothenbühlerPeter Rothenbühler
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19.05.2005
Die Welt ist wieder in Ordnung. Sie sind doch nicht netter geworden. «Irreführung der Öffentlichkeit», «Meinungsverfälschung» haben Sie Ihren Regierungskollegen unterstellt. Und bestätigt, was alle wussten: Sie sind gegen Schengen! Ein brav gewordener Pfarrerssohn beweist, dass er immer noch des Teufels sein kann. Darauf haben wir lange gewartet (gerade wir Pfarrerssöhne). Deshalb auch die spontan hysterische, fast kathartisch zu nennende Reaktion der Medien: Sie prügelten auf Sie ein, sahen das Land in Gefahr, forderten Kollegialität und mehr Diskretion – ausgerechnet die Medien! Es war fast wie früher: Wenn der Blocher bellt, wittern Quiz-Intellektuelle Frühlingsluft: Richti ...
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