Brüder im Fleisch, eineiige Zwillinge im Geist, so erscheint ihr der Öffentlichkeit. Ihr seid beide begnadete Regisseure, der eine auf der Sprechbühne, der andere im TV-Musiktheater. Jeder hat in seinem Fach neue, unbegangene Wege beschritten, die vor allem bei Fachjurys Entzücken auslösen. Der Erfolg mit eurem oft etwas elitären Ansatz ist beim breiten Publikum hingegen weniger fulminant, weshalb ihr eure Kunstwerke nicht auf dem Marktplatz, sondern von Subventionsgremien finanzieren lasst. Mit vielen, vielen Millionen, die ihr nicht einspielen müsst, tragt ihr so zum Ruhme der Kunst und zu eurer Selbstverwirklichung bei.
Doch dann lief bei euch beiden etwas schief. Obwohl ihr sanfte ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.