In Städten ist ein seltsames Phänomen zu beobachten. Jene, die eben noch das Leben in Wohngemeinschaften priesen, gern Bier getrunken haben bis morgens um drei, die immer SP gewählt haben, falls die Afterhourparty nicht bis nach Urnenschliessung dauerte, dieselben wohnen jetzt allein, trinken Tee, werden älter, bürgerlicher – und wählen grün.
Das Reifeverhalten linker Endzwanziger verhält sich offenbar genau umgekehrt zu jenem von exotischen Früchten aus der Migros: Grün ist die gereifte Variante von Rot. Ist es das, was die Grünen so erfolgreich macht?
Seit 2004 hat die Grüne Partei in sämtlichen kantonalen Wahlen zugelegt. Sie gewann insgesamt 35 Parlamentssitze, stellt 6 Re ...
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