Schön von Ihnen, aber völlig überflüssig. Sie haben sich für Ihre Aussage beim traditionellen Treffen der Nobelpreisträger in Lindau entschuldigt. Sie hatten gesagt: «Als männlicher Wissenschafter habe ich ein Gefühl der Diskriminierung in dem Klima, in dem diese Tagung stattfindet.» Der Spruch hat natürlich für Aufregung gesorgt. Darum haben Sie erklärt, den Begriff «diskriminiert» zu gebrauchen, sei falsch gewesen.
Pardon, aber diese Entschuldigung war unnötig. Wenn Sie ein Gefühl der Diskriminierung hatten, haben Sie das nicht erfunden. Dann dürfen Sie dieses «Gefühl» auch erwähnen. Gerade heute, wo jede sich diskriminiert fühlende Mimose sofort Schutz i ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Wüthrich, nicht Wüttrich; Enschuldigung
Herr Wüthrich hat recht und ich gratuliere ihm für seine Zivilcourage!
«dass der Fokus dermassen auf Diversität und Inklusion gelegt wurde,…»
Bedenklich, dass wir – und leider auch sogenannte Wissenschafter – keine gravierenderen Problem zu «wälzen» haben. EinZeichen westlicher Dekadenz und Zerfalls?
Fallen freier Gedankenaustausch + Diskussion dahin, verschwindet auch die seriöse Wissenschaft.
Warum immer den mit "...keine anderen Probleme haben"? Es ist heute wahrscheinlich das grösste Problem, weil es so breit geschlagen wird und alle betrifft; die Befürworter und die Gegner. Es braucht mehr Gegner, die Mumm haben. Danke Herr Wüttrich.