Ich muss mich an Ihrer Schulter ausweinen. Ich weiss, dass Sie für meinen Kummer ein gewisses Verständnis haben. Denn Sie haben für die Uhrenindustrie mehr getan als jeder andere, Sie haben nie den schnellen Stutz gesucht, sind eigentlich ein bescheidener Mensch geblieben.
Sehen Sie, ich schaue mit einer gewissen Melancholie zu, wie die Welt der Uhrenindustrie, die früher von ländlichen Ateliers und genialen Handwerkstypen geprägt war, sich zu einer Gesellschaft dekadenter Jetsetter wandelt, mit einer Neigung zur Grossmannssucht, die sich in pharaonischen Neubauten und pompösen Festereien ausdrückt. Irgendwie ist das Chichi nicht kompatibel mit dem Spirit der Uhrmacherei. Mein Nachba ...
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