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Lieber Roger Federer

Zur Würdigung der Leistungen von Tennis-Gott Roger Federer ist ein peinliches Ringen um den alles übertreffenden Superlativ im Gang.

Peter RothenbühlerPeter Rothenbühler
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23.11.2006
Ich weiss gar nicht, ob ich dich noch duzen darf. Wenn ich die Gazetten lese, bist du inzwischen zum Tennis-Gott aufgestiegen. Auf ein Niveau, wo man gewisse Formen des Respekts wahren sollte. Andrerseits erinnere ich mich, dass ich Gott immer geduzt habe und annahm, dass er das für richtig hielt. Herr Federer tönt ja ähnlich schräg wie Herr Gott. Auch die Römer duzten die Götter, hatten selbst mit dem Imperator kumpelhaften Umgang. Imperator bist du ja auch schon, Dominator sowieso. Es ist zur Würdigung deiner Leistungen ein peinliches Ringen um den alles übertreffenden Superlativ im Gang. Hast du schon den Text von diesem Schriftsteller David Foster Wallace gelesen, der dich «Poes ...
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