Während ihres langen Lebens, zuerst als Kind und später als Königin Frankreichs, hat sich Caterina de’ Medici von einem besonderen Einfluss verfolgt gefühlt, der sich in wichtigen Momenten bemerkbar machte und auf ihre Entscheidungen einwirkte. Sie selbst hat ihn gründlich analysiert und kam mit der ihr eigenen Ironie zum Schluss, es handle sich dabei um nichts anderes als den Beweis, dass sich ihr unbestreitbar grosses Schicksal erfülle. Caterinas vordergründig harmlose Überzeugung sollte dazu beitragen, ihre schwarze Legende zu nähren und sie mit dem Dunst des Geheimnisvollen zu umgeben, der von Hofgerüchten und dem Gemunkel des Volkes noch verdichtet wurde. Das Volk war überz ...
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