Auch das ist ein Sonnenkönig. Ein kleiner Herr mit stämmigen Waden, Lederhosen, einem lächerlichen Hut und quasierigiertem Säbel. Nichts passt zusammen, die Klammer der Selbstinszenierung ist das monumentale Ego: zu gross für jede Hose, zu weit für jeden Hutrand – Pablo Picasso.
Kein anderer Künstler seiner Zeit war so umstritten, und keiner wurde so berühmt wie er. Picasso in den fünfziger Jahren, als dieses Bild entsteht, hat für die Medien das gossip-Potenzial von Kim Kardashian und das Erregungspotenzial von Daniel Vasella: Er steht für Geld und Glamour, Erotik und Affären, Liebe und Hass.
Die Kunst des spanischen Malergenies folgt den Kurven seiner Liebe. Sein Leben la ...
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