Zu jener Zeit, als sich die Bildhauer und Maler «Gestalter» nannten und an Form und Formen einer fortschrittlichen Moderne glaubten, hat die Kunst für den noch unbekannten Begriff «Globalisierung» Pionierarbeit geleistet. So entdeckte Anfang der fünfziger Jahre der französische Debütant François Morellet das Werk seines hoch verehrten Kollegen Max Bill nicht etwa in Zürich Höngg oder in Paris, sondern in Brasilien, wohin er – eine ganz unkonkrete Jungidee – emigrieren wollte. Die beiden mochten sich. Morellet, vom Vorbild Bill 1960 zur internationalen Schau «50 Jahre konkrete Kunst» ins Zürcher Helmhaus eingeladen, besuchte oft die Schweiz und fand hier gute Sammler. In Mus ...
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