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Linke Schlepper

Offiziell sind die Grenzen auf der Balkanroute dicht. Westliche Aktivisten versuchen weiterhin, illegalFlüchtlinge nach Europa einzuschleusen, und bieten kostenlose Schlepperdienste an. Für medienwirksame ­Aktionen setzen sie mitunter sogar das Leben von Flüchtlingen aufs Spiel.

Boris KálnokyBoris Kálnoky
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24.03.2016
Die Balkanroute ist dicht, von Griechenland führt kein direkter Weg mehr ins nördliche ­Europa. Syrer können neuerdings auf Umsiedlung direkt aus der Türkei hoffen. Für alle anderen bleibt nur noch ein Ausweg: Schlepper. Das ist teuer und gefährlich. Ausser wenn die Schmuggler westliche Aktivisten sind, die es gratis machen. Die Auswirkung ihrer Aktionen kann erheblich sein: Sie haben massgeblich zur österreichischen Grenzöffnung am 4. September 2015 beigetragen. Über die Website www.fluchthelfer.in, einer in den USA registrierten indischen Domain, werben sie Privatleute an, die Flüchtlinge und Migranten über die Grenzen Europas bringen sollen. Dass solche Schlepperaktionen ill ...
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