Mönch am Meer, Caspar David Friedrich, 1808 – Man sagte ihm Depressionen nach, eine Seelenunruhe, Schwermut auch. Sein Gemüt sei eines im Dunkel gewesen, deswegen das fahle und zerbrechliche Licht in seinen Bildern, die Einsamkeit und die Verlorenheit. Dabei war Caspar David Friedrich (1774–1840), wahrscheinlich der erste Gigant der deutschen Malerei, nur ein Romantiker, bei dem die Schattenseite jener Gefühlswelt ihr Licht übertünchte; die Melancholie.
Man sucht sich sein Schicksal nicht aus, und man steuert sein Leben wie ein Seemann, der nicht immer einen Kompass zur Hand hat. Friedrich gehört, auch, zu jenen Malern, die, bevor sie eintauchen konn ...
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