David Hockney, Portrait of an Artist, 1972 – Es gibt Weniges im Alltag und unter der Sonne, das die eigenen Schatten so zu ertränken mag wie ein Pool. Als ob beim Eintauchen in sein Wasser all der Schweiss des Lebens, die Hitze des Daseins, das Blei der Gedanken und der Schmutz der Welt nicht nur weggespült, sondern wie ausgewrungen werden. Als ob man für einen Moment zurückkehrt, von wo man gekommen ist; in diese Wasserblase, in der wir uns formten, bevor wir geboren wurden.
Man mag Pools für ein Symbol eines zwar angenehmen, aber doch sinnentleerten Lebens unter der Sonne halten, aber philosophisch betrachtet, spricht nichts gegen eine Existenz, die unter der ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.