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Lizenz zum Gelddrucken

Die Zürcher Orell Füssli ist verantwortlich für die Herstellung der Schweizer Banknoten. Kommt es bei der Produktion einer neuen Notengeneration zu Verzögerungen, staunt die Nation. Den Chef Michel Kunz bringt das nicht aus der Ruhe.

René LüchingerRené Lüchinger
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26.04.2012
Das Hauptprodukt des Hauses kennt jedes Kind, doch der Hauptsitz der Firma im Zürcher Stadtteil Wiedikon ist unscheinbar wie ­eine auf Diskretion bedachte Privatbank, und das aus gutem Grund: Auch hier geht es um Geld. Das auf den Zungenbrecher Orell Füssli Holding AG (OF) getaufte Unternehmen verfügt über eine Lizenz zum Gelddrucken. Seit 1909 druckt OF im Auftrage der Schweizerischen Nationalbank (SNB) Schweizer Bank­noten, seit 1976 das gesamte Sortiment. «Banknotendebakel» titelte vergangene Woche die Handelszeitung, «Wirren im Banknotendruck» schrieb der Tages-Anzeiger. Immer wenn es mit den Noten Probleme gibt, horcht eine Nation auf. Nichts, so scheint es, elektrisiert den ...
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