Es war absehbar, dass Kanye West in seinem qualvollen Bestreben, im Gespräch zu bleiben, auch Lizzo angehen würde. Er hat ein Vorstrafenregister, was das Attackieren erfolgreicher junger Frauen betrifft: 2009 schnappte er der noch nicht zwanzigjährigen Taylor Swift das Mikrofon weg; und jetzt behauptet er, die Sängerin von «Cuz I Love You» betreibe heimlichen «Genozid der schwarzen Rasse» durch ihr unbekümmertes Dicksein: «So etwas zu fördern, das ist dämonisch.»
Dabei ist ein weniger dämonisches Wesen schwer vorstellbar: Lizzo ist die gloriose Verkörperung des Klischees vom dicken Mädchen mit einem Herz aus Gold. Allerdings hat heute, da Fette für ihr Fettsein a ...
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Irgendwie sehe ich hier Parallelen zu den LGBQT und den Transpeople. Selbstverständlich sollten diese Leute, wie auch die Dicken nicht diskriminiert werden. Wo es aber dann aufhört, ist dieser narzisstische "Kult" und die "Pride" sich überall herauszustellen und auf der Bühne darzustellen. Haltet euch einfach etwas bedeckt und gut ist. Dann müsst ihr auch nicht ständig empör gegen Diskriminierung anschreien.
Sein Einsatz gegen die BLM Heuchelei ist jedenfalls zu begrüssen, selbst wenn er es nur macht, um im Gespäch zu bleiben.
Ist das die Lieblingsband von Ricarda Lang?