Roland Barthes: Fragmente einer Sprache der Liebe. Suhrkamp. 399 S., Fr. 35.90
Nun müsste man freilich wissen, was Liebe ist. Es zu wissen, behaupten viele. Nur: Was davon ist wahr? Gemäss Georg Wilhelm Friedrich Hegel, er schreibt dar� ...
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Wie sagt der grünschnäbelige Verleger in dem Film Das merkwürdige Verhalten von Großstädtern in der Paarungszeit zum Autor des gleichnamigen Liebesromans?
"Die Liebe, mei die Liebe, das ist doch Schmonzes!"
Der abgewiesene Poet begibt sich dann mit dem Ferrari des Jungverlegers auf eine Spritztour durch München. Es entfalten sich mehrere Handlungstränge, auf denen sich die männlichen und weiblichen Protagonisten bewegen, die sich verkosten und entwirren, bis am Ende jeder Topf seinen Deckel hat.
„Nun müsste man freilich wissen, was Liebe ist“:
Für mich ist Liebe eine feinsinnige Empfindung,
die aus der Seele in den Körper fließt,
Lohn für Entscheidungen/Taten,
welche schöpferische Entfaltung fördern,
bestimmt von Selbstverantwortung STATT Schuldzuweisung.
Liebe fordert die Entfaltung eines Wesenszuges,
der beim „Objekt“ unserer Liebe hoch entwickelt ist
und zum Vorbild für uns wird.
Damit habe ich meine Neigung zur Rechthaberei überwunden,
1999 verliebt in einen SEHR wertfreien Mann.