Kurz vor den Wahlen will sich kaum ein Politiker zum EU-Beitritt bekennen. Plötzlich sind alle gegen die EU-Integration, lassen aber das EU-Integrationsbüro im Bundeshaus still und emsig weiterwirken. Fast alle reden pausenlos vom bilateralen Weg, widersetzen sich aber aufs heftigste einem Rückzug des 1992 eingereichten EU-Beitrittsgesuchs. Sie kämpfen dagegen mit Zähnen und Klauen. Mit Händen und Füssen. Nur nicht mit dem Kopf.
Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey erklärte letzte Woche im Nationalrat: «Es gibt kein Gesuch um einen Beitritt zur Europäischen Union, dass das klar ist! Die Beitrittsgesuche – in Wirklichkeit gab es drei – wurden an das gerichtet, was man ein ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.