Sie sind Halunken. Abzocker. Zerfressen von Gier. – Oft gehörte, reflexhafte Kommentare zu Managern und ihren Gehältern. Wer 181-mal mehr verdient als sein durchschnittlicher Mitarbeiter (wie etwa Novartis-Chef Daniel Vasella nach Berechnungen des Tages-Anzeigers), dem muss jegliche Moral abhanden gekommen sein. 50-mal mehr sind genug, wenn überhaupt, so sieht das Ulrich Thielemann, Wirtschaftsethiker an der Hochschule Sankt Gallen.
Die hohen Vergütungen der Topmanager produzieren Aufgeregtheit, weil ihnen der Beigeschmack des Unmoralischen anhaftet. Dass manchem die Galle hochkommt, wenn er von Millionengehältern hört, ist verständlich. Nur: Ab wann ist ein Lohn unmoralisch? Sind ...
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