Montalcino IV. Aufwendig errichteten Überbauten misstraue ich. Beim Essen, beim Wein, im «materiellen Leben». Zu viel Tafelmusik verdirbt dem alten Adam in mir den Appetit, und der kleine Finger will sich nun mal nicht von der Teetasse spreizen. So schluckte ich auch erst einmal leer, als ich eines heissen Nachmittags bei der Familie Sesti auf Castello di Argiano im weiten Süden von Montalcino eintraf. Hier war alles bedeutend, alles geschmackvoll, alles gebildet. Die First Lady des Betriebs, Elisa Sesti, in Italien und England erzogen, ein Jahr an der Sorbonne, promovierte Architektin und ausgebildete Bühnenbildnerin, Tochter einer Pferdezüchterin und eines Vaters, der einen beein ...
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