Lucky Thompson (1924–2005) - Der Jazz ist so sehr ein Hades der verkannten Genies, dass einem das Klischee kaum mehr einer glaubt: So viel Genie, wie die Lamenti über die sträflich Vergessenen herbeireden, kann gar nicht sein. Da ist was dran, wenn auch nicht im Fall von Eli Thompson, den sie ausgerechnet Lucky nannten. Er war ein Poet des Saxofons, auf dem Tenor und dem Sopran, ein Balladenerzähler von so unfraglichem Glanz und Melos, dass kaum verständlich ist, weshalb nur ein paar Aufnahmen ihn überleben. Dazu gehört das Album «Walkin’», das er mit Miles Davis 1954 einspielte. Thompson war ein Missing Link zwischen den Tenorschulen von Coleman Hawkins und Lester Young und eins ...
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