Alle hatten nur den Fussball im Kopf. Im Juni 2002 schauten die Nationalräte während der Parlamentsdebatten die Partien der Weltmeisterschaft in Korea und Japan. Und sie jubelten über die Europameisterschaft, die die Schweiz 2008 zusammen mit Österreich durchführen wollte. «Fussball ist eine zentrale Frage unseres Staatswesens», verkündete Heiner Studer (EVP) in der «Debatte», einem Penaltyschiessen auf das leere Tor.
Das Parlament versprach sich und dem Land sogar ein «durchaus lukratives Geschäft» (Hansruedi Wandfluh, SVP): 10,5 Millionen sollte die öffentliche Hand zur Euro 2008 beitragen. Dabei wollte der Bund 3,5 Millionen zuschiessen, davon 2 Millionen ohne Geldfluss dank ...
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