In der Schule hörte ich, die alten Juden hätten geglaubt, die Sterne seien Löcher im Himmel, durch die der Regen falle. Die Geschichte hat mich immer bezaubert, vielleicht weil sie im Gegensatz zu den traditionellen Mythologien mit ihren Göttern und Helden etwas vorwissenschaftlich Vernünftiges an sich hatte. Wir Heutigen lächeln nachsichtig, behaupten, der Regen stamme aus Wolken und «die Sterne» seien riesige, feste Objekte, manchmal sogar ganze Galaxien. Doch von allen abgehobenen Bereichen der modernen Naturwissenschaft ist die Kosmologie am wenigsten berechtigt, auf die Theorien anderer Kulturen herabzublicken. Tatsächlich wissen die Kosmologen nichts mit Sicherheit; dafür, da ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.