Nach zwölf Stunden im Büro hat das Gesicht mitunter eine komische Farbe. Ist es noch hell genug, kann man sie ändern, indem man um einen See herumjoggt (was ich jeden zweiten Tag unternehme), oder aber man kann in ihn hineinspringen. Ende Juli, Anfang August war es auch in Berlin so weit. Trotz des beschämenden Sommers hatten die herrlichen Grunewald-Seen jene Temperaturen, die beim Eintauchen Erfrischung und Belebung garantieren, nicht aber einen Schock, der als schmerzhaft empfunden wird. Ab zwanzig Grad fängt der Spass an.
Die Haut spannt, die Pupillen sind aufgerissen, Wärme- wie Kältewellen pulsieren durch den Körper. Man spürt jede Ader. Die Welt reisst zu einer Klarheit auf, ...
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