Montag, 11. Oktober 2004, 22.00 Uhr: In den letzten 25 Minuten habe ich der totalen Bankrotterklärung des deutschen Humorschaffens beigewohnt. Nicht, dass dieses Ereignis für mich überraschend gekommen wäre (siehe meine Kolumnen «Lustige Deutsche 1–3»), in einer solchen Plumpheit hätte ich es jedoch beim besten Willen nicht erwartet. Aber lassen Sie mich ein bisschen ausholen.
Ich habe dieses Jahr bislang elf Mal gelacht, letztmalig über die Hitler-Performance von Bruno Ganz in «Der Untergang» (mein Lieblingssatz, soweit ich ihn noch in Erinnerung habe: «Dankä, däse Nudeln waren säääähhrrrr gutttt, Frrrräääulein Manziarly!»).
Der mit Abstand lustigste Tag war aber der ...
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