Lyn Collins (1948–2005) - Ihr charakteristischer Gospelschrei wird uns noch lange begleiten – als Urmeter des female funk. «Dreckig, schmutzig, übelriechend» steht im Lexikon unter «funky». Eine Bezeichnung für sexuell konnotierte Körperausdünstungen. Funklegende James Brown hat Mitte der sechziger Jahre daraus ein Attribut des Machismo gemacht: «It’s A Man’s World». Bis ihm Frauen wie Lyn Collins unmissverständlich antworteten: «Think», forderte sie 1972 mit einer Stimme, die laszives Timbre mit messerscharfem Selbstbewusstsein kombinierte, und: «It takes two to make a thing go right». Natürlich verschleierte die feministische Funk-Hymne ein wenig die Tatsache, dass ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.