Die spöttische Sentenz, die der Staatsrechtler Jakob Schollenberger 1905 verfasst hat, ist bis auf den heutigen Tag die treffendste Beschreibung des umstrittensten Amtes der Eidgenossenschaft: «Von der Fasnacht spricht man, bis sie kommt, und vom Bundesanwalt, bis er geht.» Erwin Beyeler (FDP), seit genau eineinhalb Jahren Chef der Bundesanwaltschaft (BA), führt nach Carla Del Ponte und Valentin Roschacher und andern ruhmlosen Vorvorgängern die Tradition der geräuschvollen Abgänge konsequent weiter. Nachdem die NZZ am Sonntag Beyelers Schmähung der Justizorgane des Bundes publiziert hat, kann der sonderbare Mann aus Schaffhausen nur noch gehen.
Vor einer Finanzkommission des Nationa ...
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