Max Frisch spielte nie jene Rolle in meinem literarischen Sein wie etwa Hemingway, Fitzgerald, McCarthy, Chandler, Lowry, die Russen, Dürrenmatt oder Nizon. Es lag mehr an mir denn an Frisch. Wahrscheinlich war ich zu jung, und seine Worte waren kein Tor zu jenen Welten, die ich höchstens erahnte. Ich mochte «Montauk», eine einigermassen grandiose Kapitulation der Liebe vor der Flüchtigkeit und der gnadenlosen Gegenwart allen Vergänglichen, und ich mochte «Homo Faber», diese Abhandlung über die Verlorenheit eines Mannes. Aus «Homo Faber» stammt der einzige Satz von Frisch, den ich nie vergessen habe; ich kann nicht immer lieben.
Das ist, natürlich, ein Männersatz. M� ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Keine Sorge! Alles hier Geschriebene und Beschriebene gilt, unter vielleicht etwas anderen Vorzeichen, ebenfalls für die Frauen.