Die Berichterstattung über die Asyldebatte war Mainstream pur. Von einer zehnstündigen Diskussion mit unzähligen Entscheidungen interessierten am Ende nur die Stichworte «Familienasyl» und «Nothilfe». Beide wurden zum archimedischen Fixpunkt christlich-europäischer Humanität hinaufstilisiert. Anderes, Wesentlicheres, die Sorgen der Bevölkerung über zunehmenden Missbrauch und Kriminalität, vierjährige Verfahren mit unzähligen Verzögerungsmöglichkeiten, das Chaos in Empfangszentren und überforderte Bundesbeamte, waren kein Thema.
Zum «Familienasyl»: Niemand schrieb, dass es nicht um die Frage ging, ob Familien bei uns Schutz finden – das war unbestritten –, sondern ...
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