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«Man muss immer an sich zweifeln»

Hans Vontobel geht noch jeden Tag meist mit dem Tram zur Arbeit, glaubt nicht an die zentrale Stellung des Schweizer Bankgeheimnisses und ist überzeugt, dass viele Verwaltungsräte von Grossbanken keine Ahnung vom Geschäft haben.

Markus SchärMarkus Schär
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12.03.2009
Herr Vontobel, bezeichnen Sie sich als Banker oder Bankier? Ich nenne mich Bankier. Sie verwenden also das geflügelte Wort mit dem schönen i drin. Was unterscheidet einen guten Bankier von einem schlechten Banker? Man muss immer wieder an sich zweifeln. Entscheidungen hinterfragen, in der Nacht um zwei Uhr aufwachen und überlegen, ob man das Richtige getan hat. Sie sind 92. Wie sieht heute Ihr Tagesablauf aus? Ich stehe jeden Tag um sechs Uhr auf, lese meine zwei Tageszeitungen und halte eine Viertelstunde Andacht. Danach turne ich eine halbe Stunde, bevor ich an die Arbeit fahre. Als Patron mit Chauffeur? Meistens mit dem Tram. Und dann sitzen Sie in Ihrem Büro und . . . . . . mein ...
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