Friedrich Kappeler gehört zu jenen Filmemachern, die eine helvetische Kunst souverän beherrschen: den Dokumentarfilm. In diesem Revier sind die Heger und Pfleger von besonders hoher Motivation. Jüngstes Beispiel ist Kappelers Porträt des berühmten Berner Liedersängers Mani Matter, der leider viel zu früh, 36-jährig, im November 1972 bei einem Autounfall ums Leben kam. Angesichts der Tatsache, dass besonders in Bern die Liederkultur auffallend in Blüte steht, ist es verwunderlich, dass Matter nicht viel früher ein Film gewidmet wurde. Denn er war der Wegbereiter, ein Avantgardist, der Ende der fünfziger Jahre, sich an französische Vorbilder anlehnend (Georges Brassens), eine völl ...
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