Bereits in ihrem ersten Film 1942 ging es um die Themen, die auch ihren einsamen Lebensabend auf einer Kärntner Alm prägen sollten: um Einzelgängertum, die Abgründe des Wahnsinns und um die naive Herzensgüte, die damals als Rollenmuster für junge Frauen vorgesehen war. Und in ihren Spitznamen – vom «Gritli» bis zum «Seelchen», das die Flut der Nachrufe nun wieder an die Oberfläche spülte – begleitete sie das Diminutiv als verniedlichender Zwilling weiblicher Lebensläufe durch ihre Karriere. Dabei war sie eine Ausnahme, als sie in den Fünfzigern die beliebteste Schauspielerin des deutschen Kinos wurde. Mit Hingebung, schmachtendem Blick und einer Stimme, aus der stets eine b ...
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