Dominatorin im Gegenwind
Zwei, drei Wörter vielleicht muss sie in ihrem deutschen Wortschatz kurz suchen. Die kleine Frau spricht in der Fremdsprache blitzschnell, höflich, einnehmend. Auf Rat des Fotografen schminkt sie sich leicht nach; steht, nach den Direktiven des Mannes mit der Kamera, neben den Stuhl im kleinen Büro, sitzt, lehnt sich ans Pult, geht in den Hof des Regierungsgebäudes in Bellinzona, posiert so präsent, als sei dies ihr Beruf: ein politisches Vollblut.
Ihre Karriere begann mit einem Raketenstart. 1987, noch nicht 29-jährig, kandidierte Marina Masoni auf der Liste der Jungfreisinnigen für einen Sitz im Tessiner Grossen Rat und wurde – auf Kosten überraschter Bis ...
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