Ihre Geschichte beginnt mit einem Paukenschlag und endet mit einer Triangel. Sie ist das Kind eines Kardinals und seiner Lieblingsmätresse, geboren im April 1480 – sieben Jahre nach Michelangelo, drei Jahre vor Luther. Ihr Vater, Rodrigo Borgia, pfeift lebenslang aufs Zölibat und zeugt auch als Papst kräftig weiter Kinder. Aber da er mit ihrer Sippe Grosses vorhat, geniert er sich nicht, sie und ihre drei Brüder Cesare, Juan, Jofré offiziell als Nachkommen zu legitimieren und für ihre Mutter gleich drei Ehen mit betagten, rasch dahinsterbenden Kollegen zu arrangieren. Ihre Kindheit ist kurz, aber sie lernt lesen, schreiben, zeichnen, Laute spielen und me ...
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