Kaum ein britischer Schriftsteller polarisierte in den letzten Jahren die öffentliche Meinung so sehr wie Martin Amis. Den einen galt er als literarischer Leuchtturm, der es wagte, seine Befindlichkeiten bis zur Selbstentblössung zu verarbeiten. Für andere war er ein geldgieriger Edellinker, der seinem Erfolg alles unterordnete.
Unbestritten ist, dass Amis mit der Satire «Gierig» vor vierzig Jahren einen formal und inhaltlich wegweisenden Roman geschrieben hatte. Mit dem hedonistischen Ehrgeizling Self parodierte er die Unterhaltungsindustrie köstlich. Der Protagonist glaubt als Regisseur in der amerikanischen Filmindustrie seinen grossen Hit zu landen und tappt in eine gro ...
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