Als Angela Merkel im Herbst 2015 die Grenzen für Migranten sperrangelweit aufriss, da begründete sie dies mit den unmenschlichen Zuständen, unter denen diese Menschen auf dem Hauptbahnhof von Budapest campieren mussten. Noch heute rechtfertigen Verteidiger der Kanzlerin ihren Beschluss mit diesem humanitären Impuls.
Seitdem ist viel passiert, und auf den Bahnhöfen drängeln sich heute nur noch die Pendler. Dafür hausen die Flüchtlinge jetzt in Lagern auf den griechischen Inseln oder in Libyen, neben denen sich die Zelte im Zentrum Budapests ausnehmen wie Zimmer eines besseren Budgethotels.
Von humanitären Katastrophen hörte man allerdings nichts, als sich die EU bei ihrem jüngs ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.