So stellt man sich den Urtypus eines Schriftstellers vor. Bärtig, etwas korpulent, mit schwarzem Hut, tiefer Stimme, wortgewaltig. E. Y. Meyer, 71, ist ein Monument der Schweizer Literatur. Mit seinem Erstling «In Trubschachen» erklomm er bereits 27-jährig den Olymp: Siegfried Unseld, der Chef des führenden deutschen Literaturverlags Suhrkamp, erklärte das Buch zum wichtigsten der Saison. Die Stars der Branche scharten sich um ihn, der junge Berner galt als das kommende Literaturwunder.
Der Roman über einen sinnsuchenden Philosophiestudenten, der einige Tage im Emmentaler Dorf verbringt, traf den Zeitgeist: mit seiner Sprache, mit seinem Blick auf ...
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