Maya Angelou (1928–2014) — Die Schriftstellerin aus St. Louis, die eine der mächtigsten literarischen Stimmen der USA werden sollte, war als Mädchen jahrelang verstummt. Mit acht Jahren vom Freund ihrer Mutter vergewaltigt, erzählte sie ihrer Familie, was geschehen war. Verwandte prügelten den Mann zu Tode. Erst fünf Jahre nach dem Mord war sie wieder fähig zu sprechen. «Ich dachte, meine Stimme hätte ihn getötet», sagte sie, «also wollte ich nie mehr reden.» Sie arbeitete neben der Schule als San Franciscos erste schwarze Tramschaffnerin, als Köchin, Nachtclubtänzerin und Prostituierte. Mit siebzehn Jahren gebar sie einen unehelichen Sohn.
Mehr als ein Vierteljahrhun ...
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Hildegard Schwaninger