Kino ist out, wir setzen uns lieber vor den Fernseher. Ist das so, weil wir im Kino das Ticket trotz des modernen Reservationssystems zwanzig Minuten vor Filmstart abholen müssen? Weil der Nachbar nervt, der mit der Freundin knutscht und kichert? Weil Popcorn stinkt? Weil die Verleiherlogos und die Werbung vor dem Film nerven? Weil immer dann Pause ist, wenn es spannend wird? Weil die Vorführung um 20.30 Uhr beginnt und nicht dann, wenn wir bereit sind? Das sind Äusserlichkeiten. Doch auch die Inhalte sprechen gegen das Kino – und fürs Fernsehen. TV-Serien bringen die formale Innovation: Das actionbetonte «24» etwa treibt uns fast in den Herzinfarkt, weil es in Echtzeit spielt. TV-Se ...
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