Am Montag nach der verlorenen Regierungsratswahl wollte Toni Bortoluzzi noch einmal antreten. Drei Tage später warf er das Handtuch. Der Schreinermeister hatte lange gebraucht, um das Ausmass der Niederlage zu begreifen. In «10 vor 10» sah man einen am Boden zerstörten Parteisoldaten: Nein, er sei nicht enttäuscht. Niederlagen gehörten zum Politgeschäft. Nach jeder Niederlage sei er stärker geworden. Es gelte, eine linke Regierung zu verhindern. Verbal lief noch immer die gleiche Platte. Averbal war sein Gesicht längst eine regungslose matte Scheibe.
Rechts sass der Schock tief. In der letzten Weltwoche fand sich keine Zeile zu den Wahlen im Aargau und in Zürich. Stattdessen Sonnt ...
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