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«Krieg ist kein Mittel der Politik»: Nobelpreisträger Brandt, Autor Lafontaine (l.), 1984.
Bild: Paul Glaser / SZ Photo

Mehr Willy Brandt wagen

Deutschlands legendärer Kanzler zählt zu den grossen Friedenspolitikern des 20. Jahrhunderts. Seine unvergänglichen Lehren weisen uns den Weg aus Krieg und Elend.

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01.01.2023
Wer wollte es bezweifeln? Menschen machen Geschichte. Dieser auf den Historiker Treitschke zurückgehende Satz gilt zu jeder Zeit. Er gilt auch heute. Die vielen Fehlentwicklungen, die wir in der Welt beklagen, sind das Ergebnis des Handelns vo ...
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19 Kommentare zu “Mehr Willy Brandt wagen”

  • Rudi Mentär sagt:

    Der Umbau Deutschlands von einem souveränen Staat zu einer immer hörigeren Kolonie des US-Imperialismus in der Nachkriegsordnung Europas konnte nicht direkt und sofort geschehen. Es ist ein kontinuierlicher Vorgang. Sonst fällt es zu sehr auf. Brandt konnte noch mehr machen als Scholz. Aktuell ist Scholz vor allen Dingen dabei, das Volk in eine fragmentierte und kontrollierbarere Bevölkerung durch Asylrechtsmissbrauch der Regierung umzuwandeln. Da fühlen sich die USA wohler in Deutschland.

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  • Chrüütlibuur sagt:

    Ohne die direkte Demokratie, sind DE Kanzler, Minister und Abgeordnete, nur ihrem Gewissen verpflichtet. Dahingehen ist die Aussage von Willy Brandt zu verstehen. Das macht jede Verwaltung zur selbstherrlichen Regierung. Eine Wahl in Afghanistan zeigte die selbe Obrigkeitsgläubigkeit wie in DE. DE ist nicht bereit zur direkten Demokratie. Tendenz zunehmend. P.S. 1963 wollte JFK die UdSSR an der Mondmission beteiligen. Siehe Rede der UNO. Am 22.11.1963 war es Geschichte. Akten bleiben geschlossen

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  • ek sagt:

    Warum beugt sich Lafontaine und andere dem Narrativ, es ginge um die Korrektur des russischen Einmarsches in die Ostukraine. Die Sanktionen der USA plus EU gegen Rußland haben viel früher begonnen, unter fragwürdigen Begründungen. Noch vor der Übernahme der Krim. Wer dies nicht in Rechnung stellt, kann den Ursachen der Auseinandersetzung nicht auf den Grund gehen, also auch keine erfolgreichen Lösungen entwerfen. Was niemand will. Auch die Grünen erneut nicht, worüber man nachdenken sollte.

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  • voilarentsch sagt:

    Die Einkreisung Russlands und Chinas durch die USA ? China und Russland sind durch Länder eingekreist, die wissen, was es bedeutet oder bedeuten würde, unter die Knute dieser menschenverachtenden Diktaturen zu geraten. Deshalb sind sie durchaus froh über die US-amerikanische Präsenz.

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  • mjberlin sagt:

    Lafontaine quatscht auch nur noch so daher. Oberlehrerhaft ohne Substanz.
    Wenn er lösungsorientiert denken würde und dazu noch dies umsetzen möchte, müsste er zuerst mit mir sprechen

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  • maxag sagt:

    Mit DIESEM Politpersonal in D, sind die guten Ideen von Oskar Lafontaine nicht umsetzbar.
    Dafür sind diese Politdarsteller schlicht zu dumm, weniger krass kann ich die nicht bezeichnen.

    Die FdP würde auch mit dem Teufel mitregieren, um an der Macht zu bleiben, und die AfD wird tagtäglich auf allen Kanälen verunglimpft und mit Lügen als Regierungsunfähig bezeichnet.
    Mit Le Pen in F und Weidel in D, wäre vielleicht das schlimmste noch zu verhindern. Die MsM
    blocken das aber sehr erfolgreich ab.

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    • maxag sagt:

      Und die Linke ist, trotz Sahra Wagenknecht, auch nicht gerade auf Erfolgskurs, was bei DEM Personal nicht verwundert.
      Eine neue Partei zu gründen, was eigentlich unbedingt nötig wäre, ist in der heutigen Sturm- und Hetzzeit auch fast ein Ding der Unmöglichkeit.
      Die würde sofort mit allen Mitteln bekämpft und verleumdet, wie sie es schon von Anfang an mit der AfD gemacht haben, als sogar der glaubwürdige, nette Prof. Lucke sofort in die Schmuddelecke gedrängt wurde.
      Deutschland ist verloren.

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    • reto ursch sagt:

      Tja, es ist nicht mal ganz 80 Jahre her, als die Deutschen Nichts mehr hatten, nicht mal eine Bundesrepublik, und jetzt machen ihre Führer schon wieder alles kaputt. Allesamt nur ihrer eigenen Ideologie verfallen und unzurechnungsfähig, ganz genauso wie der, der zuvor schon von 1933 bis 1945 nicht nur im Lande, sondern in ganz Europa, gewütet hatte.

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      • Melanie sagt:

        In 2-3 Generationen ist eben ALLES (was auch immer...) wieder so gut wie vergessen. Und kann sich dann ungestört bis unverschämt wiederholen. Leider. Und warum? Weil Lebenserfahrung nicht erblich ist. Wissen ebensowenig und Intelligenz auch nicht immer.

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  • markus.affolter sagt:

    wenn das keine linken Ideen sind...

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  • bmiller sagt:

    Diejenigen, die der EU das Verdienst zuschreiben, dass es keinen Krieg mehr gegeben hat in Europa ( was ja so nicht ganz stimmt) gehören zuden heutigen Kriegsgurgeln. Sie riskieren alles in ihrem bodenlosen Hass auf Putin.

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  • k.schnyder sagt:

    Es fehlen die Persönlichkeiten in der Politik. Die USA wird von einem Greis regiert. Von der Leyen macht was die USA will und hilft den Krieg zu verlängen. Scholz hat in Deutschland den Überblick längst verloren. Baerbock betreibt feministisch grüne, belehrende Aussenpolitik. Die übrigen EU Staaten glauben, dass es die Nato im Ernstfall richten wird.
    Folglich geht das Töten weiter. Ein Irrsinn!

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  • ulswiss sagt:

    Willy Brand wird wohl kaum Waffen an kriegsführende Nationen geliefert haben.

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  • polyainos sagt:

    Das ist im Ganzen treffend analysiert. Aber wenn der Autor zum Schluss "eine von den USA unabhängige Verteidigung" mit Frankreich empfiehlt, nachdem er zum Anfang seines Artikels selbst darauf hingewiesen hat, dass derartige (typisch großsprecherischen) Ambitionen von Scholz seitens Frankreich scheel betrachtet werden, beißt sich die Katze in den Schwanz. Das wird nicht klappen.

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  • baumallee sagt:

    Besser kann es nicht formuliert werden. Es ist zu hoffen, dass es zumindest bei deutschen Politikern zu Denkanstössen führt. Bislang war ich von Hr. Lafontaine und Fr. Wagenknecht eher wenig begeistert, aber diese Ansicht musste ich revidieren.

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  • piet sagt:

    Die deutsche Regierung setzt auf das Bündnis mit den USA! Bis zur Selbstverleugnung! Anders ist das Verhalten in Sachen Nord Stream nicht zu erklären! Die Bereitschaft Frankreichs gemeinsam mit Deutschland eine von den USA unabhängige Verteidigung aufzubauen ist zudem nicht eindeutig! Immerhin hatte Frankreich in den 1960ern den Mut, die amerikanischen Besatzungstruppen samt ihrer Atomwaffen aus dem Land zu werfen! Das NATO-Hauptquartier musste von Paris nach Brüssel umziehen!

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