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«Take Me Home, Country Roads»: Autorin Findeklee.

Mein letztes Jahr

Ich bin 24 Jahre alt und unheilbar krank. Zurzeit wähle ich die Musik für meine Beerdigung aus. Vor dem Tod habe ich keine Angst. Aber ich würde gerne noch mehr erleben.

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24.01.2022
Ich werde bald sterben. Vor einigen Monaten wurde bei mir ein aggressiver Hirntumor entdeckt. Die Ärzte geben mir vielleicht noch ein Jahr, wie man so schön sagt. Das ist nichts, womit man sich gerne auseinandersetzt. Am liebsten würde man d ...
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36 Kommentare zu “Mein letztes Jahr”

  • leinad sagt:

    Wow, ein starker Umgang mit einer solchen Diagnose! Liebe Linnéa ich wünsche dir, dass du die verbliebene Zeit nutzen kannst, um möglicherweise noch Frieden mit Gott und Menschen zu schließen, um unbeschwert und völlig frei und erlöst in die herrliche Ewigkeit eingehen zu können!
    Gott segne und beschütze dich!

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  • tofatula sagt:

    Mein Respekt. Ein komprimiertes Leben ist auch ein erfülltes Leben. Schön, dass Sie keine Angst haben, auch wenn möglicherweise bald die Reise ins Universum beginnt. Aufmunternder Beitrag den auch Covidängstliche verdauen sollten.

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  • Antony sagt:

    https://www.liebertpub.com/doi/10.1089/can.2021.0098?utm_campaign=HLN00NHN-CB-CBDNewsletter-BHB-012422&utm_emailname=HLN00NHN-CB-CBDNewsletter-BHB-012422&utm_medium=email&utm_source=Eloqua&utm_MDMContactID=ec6143cc-39ff-464e-8920-47731b370faf&utm_campaigntype=Others&utm_sub=Current+Trends+and+News+of+the+CBD+Industry+-+January+Newsletter&eM=a5fb7a8a2b8beedc7d9ada0f21bc5569548540ebac7699d324d679f91255ed67&eventSeriesCode=ES_NWHOPEDGTL&eventEditionCode=HLN00NHN&sessionCode=NULL

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  • Antony sagt:

    Eine tägliche emotionale Berg - und Talfahrt, die uns zeigt, dass man jeden Tag mit Dankbarkeit und Demut begegnen sollte.
    Viele Wege führen nach Rom, auch in der Therapie...Link folgt...

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  • bergleite.effelter sagt:

    Zeitangaben zur Endlichkeit unseres Daseins hier , müssen nicht immer stimmen. Manchmal widerlegt sie das Leben.Deshalb ist es gut,den Mut zu haben nicht aufzugeben . Mit all den Einschränkungen zu leben und auch zu genießen,zumindest es zu versuchen.

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  • aeschlimann.philipp sagt:

    Bitte vergiss nicht, dass ‚unheilbar‘ nur eine Vorstellung ist. Es gibt unzählige Sichtweisen und Methoden ausserhalb der Schulmedizin, die dein irdisches Dasein verlängern können. Nichts ist unheilbar.

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  • tabeas sagt:

    Ich kam behindert auf die Welt (Rachitis mit schweren Deformationen) Später kam noch einiges dazu, bis ich eines Tages einen Leberkrebses nach einer durchlittenen Hepatitis C bekam. Es war wie ein Todesurteil. Das Hepatom war schon sehr gross. Operation wurde geplant. Die Prognosen standen schlecht, ich war von der nun abgeheilten Hepatis C stark geschädigt. Das war vor 30 Jahren. Ich lebe noch, ohne Operation, womöglich weil ich etwas verrücktes getan hatte. Nach 3 Wochen war das Hepatom weg.

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  • Die Ingenieurin sagt:

    Ich wünsche Ihnen alles nur erdenkliche Gute für den Übergang und danach ❤

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  • Chäpp Zogg sagt:

    Whow, das ist schwere Kost. Trotzdem vielen Dank für Ihre eindrücklichen, mutigen und berührenden Zeilen, die so manches im heutigen Geschehen wieder ins richtige Licht rücken. Ich wünsche Ihnen viel Kraft und drücke Ihnen die Daumen.

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  • M sagt:

    Dieses mutige Zeugnis hält mir den Spiegel vor, zwingt zur Reflektion über die eigene Sterblichkeit. Darüber muss man reden. Sie tun es mit Bravour, aufrüttelnd, schonungslos. Verstärkt werde ich jetzt jede Meditation angehen als wäre es die letzte. Und "Tonglen" (tib.) würde ich in dieser Situation praktizieren, das visualisierte "Nehmen" der Leiden anderer in ähnlicher Situation und das vorgestellte "Geben" von Glück und Gesundheit, verbunden mit der Atmung.

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  • reinhardbaden sagt:

    Tief berührt von Ihren Worten, die nicht nur Worte sind, sondern die Annahme einer tiefen-und ie alles Tiefe, schmerzlichen Wahrheit sind, die Ihnen geschenkt wurde: Ihre Grundhaltung prädestiniert Sie zu einer guten Ärztin ! Mit Herz- Gedanken bei Ihnen! Behüte Sie Gott! Mit kollegialem Gruß! I. Reinhard Baden aus Stuttgart.

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  • reinhardbaden sagt:

    Tief berührt von Ihren Worten, die nicht nur Worte sind: Ihre Grundhaltung prädestiniert Sie für eine gute Ärztin ! Mit Herz- Gedanken bei Ihnen! Behüte Sie Gott! Mit kollegialem Gruß! I. Reinhard Baden aus Stuttgart.

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  • Detektor sagt:

    Das geht ans Herz. Die Bitterkeit ob der Hilflosigkeit manchem Unbegreiflichem gegenüber gemildert von der Stärke und Haltung dieser jungen Frau. Nehmen die Götter wirklich die Besten früh? Schwer der Bezug zum Alltäglichen aber hat diese menschliche Grösse nicht verdient
    , als Beispiel zu dienen? Psychologische Probleme bei den Jungen wegen zwei Jahren Clubverzicht? Wie relativierend angesichts solchen Schicksals. Was bleibt? Innehalten. Nachdenken, neu bewerten. Solange wir es können.

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  • seffi sagt:

    josefbehr1944@gmx.at
    Ihre Worte berühren mich sehr! Sie sind So alt wie meine Tochter. Mein Sohn ist fast 18, er ist im letzten Jahr wegen eines Hirntumors erfolgreich operiert worden und gesund. Alles ist offen, alles lässt hoffen. Hoffen auch Sie! Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die wir uns mit unserer Schulweisheit nicht träumen lassen. Alles Gute! Josef Behr

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  • wanja sagt:

    Liebe Frau Findeklee, darf ich Ihnen zwei Stücke für Ihre playlist empfehlen, die anzuhören Ihnen vielleicht guttun wird und die die ars moriendi unserer Altvorderen exquisit zum Ausdruck bringen:
    Heinrich Schütz: Musikalische Exequien
    J. S. Bach: Actus Tragicus (Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit), Kantate BWV 106
    Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.
    Danke für Ihren so offenen und ehrlichen Beitrag.
    Gott segne Sie.

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  • amazone sagt:

    Mit Tränen in den Augen fühle ich: Ich bin so stolz auf Sie! Ich umarme Sie innig und schenke ihnen meinen ganzen Respekt. ❤️

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  • jomacis sagt:

    Es kann auch alles anders gehen. Den letzten Takt spielt nicht der Arzt. Ein Betroffener. Wir kämpfen bitte weiter.

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  • x sagt:

    Es braucht eine echte Krankheit, nicht eine, die sich zu 99% in den Medien abspielt, um das Leben wirklich schätzen zu lernen.

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  • birgit.kelle sagt:

    Ich wünsche Ihnen alles Gute Frau Kollegin, in dieser und in der kommenden Welt. Sie sind ein Unikat. Wir alle sind es. Aber nicht immer wird diese Tatsache sichtbar. Bei Ihnen schon.
    Danke für das Teilen Ihrer Gedanken, Ihrer Hoffnung und auch der Hoffnungslosigkeit. Das ist mutig. Manche hinterlassen in 24 Jahren eine größere Spur, als andere in 100 Jahren.

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  • Arjuve sagt:

    Eine mutige kraftvolle Frau, Hut ab. Aber, wer bestimmt oder sagt oder weiss denn, wie lange man leben darf, wer weiss das…?
    Das Leben ist ein Geschenk.
    Kein Mensch kann sagen, wann wir abberufen werden.
    Es geschehen zum Glück immer noch Wunder und an das glaube ich und wünsche es Frau Findeklee von Herzen viel Kraft weiterhin.

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  • Oscher Öppel sagt:

    Reichlich inszeniert, der Tod als letzte party. Was haben wir auch nur fuer eine sinnentleerte Generation herangezogen…

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    • Chäpp Zogg sagt:

      Absolut respekt-, geschmack- und pietätlos, was Sie hier von sich geben.

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      • Oscher Öppel sagt:

        Sie fallen offenbar lustvoll auf einen solchen medialen Schmarren hinein, denn bei Ihnen ist reichlich viel -los. Als selbstbezogener Millenial Softie o.ae. dürfen Sie das so sehen, ich beschimpfe Sie nicht. Nur darf man das aber auch anders sehen, etwa dass es in den angeblich letzten Tagen sinnvollere Dinge zu tun gibt, als eine Party zu organisieren, deren Finanzierung man mit 27 noch nicht einmal selber übernehmen kann. So die Geschichte. Oder nicht?

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        • Detektor sagt:

          Nein, das ist nicht die Geschichte sondern eher Ihr Beispiel für gefühllose Kaltschnäuzigkeit. Was geht es Sie an, wie jemand sein Leben gestaltet und womit er seine Zeit verbringt, krank oder nicht? Mit welcher Begründung erheben Sie sich als Richter über das Verhalten der jungen Frau? Denkanstoss für jeden, bei Ihnen anscheinend wegen mangelnder Empathie an Absender zurück. Bei mangelndem Interesse empfehle ich Abstinenz statt lästerlicher Klugscheisserei.

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        • jwschmidt66 sagt:

          Schämen Sie sich.

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        • Chäpp Zogg sagt:

          Nun, ich kann nur wiederholen, was ich oben geschrieben habe. Ihre Worte sprechen für sich. Ihre Sichtweise ist bedauernswert.

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    • Trish sagt:

      Oscher Öppel : Was haben wir bloss für traurige Geschöpfe unter uns, die sich das Recht herausnehmen, empathie- und herzlos auf dem Schicksal anderer herumzutrampeln! Es ist erschreckend!

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  • berger sagt:

    Sehr dankbar für diesen Bericht in der Zeit da sich eine Grosszahl der Menschen durch ständiges Impfen dem Tod zu entfliehen versucht und dabei vergisst dass das Leben in der Gegenwart stattfindet.

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  • kurt hugi sagt:

    Frau Findeklee, danke, und sehr stark, dass Sie diesen Text schreiben konnten. Bei mir ist beim Lesen eine Art Gedankenstarre entstanden. Im langsamen Entweichen empfinde ich Ihr
    "Unikat" als prachtvoll. Was würde ich tun in Ihrer Situation, nur gedanklich für mich nachvollziehbar? Mehr erleben wird vielleicht nie genug. Hinaus in die Natur, weder gut noch böse, der grössten Kraft, einfach staunend, ohne Hast und Zeit. Oder schreiben, wie Sie das wunderbar tun. Ich wünsche Ihnen viel Kraft.

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  • frieda sagt:

    Danke für Ihre Ehrlichkeit. Ich bin in einer ähnlichen Situation wie Sie. Und versuche jeden Tag trotz Schmerzen schöne Augenblicke zu sammeln. Das Leben auszukosten innerhalb des kleinen Rahmens, der mir noch geblieben ist. Und bin jeden Tag erstaunt, wieviel Leben ich der Krankheit noch. abtrotzen kann. Solche Erfahrungen wünsche ich Ihnen auch.

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    • andreas.kuhn.de sagt:

      Toll wie weise Sie Ihre Erfahrungen erleben und welche Einstellung Sie gewonnen haben
      Ich wünschte nur ein kleiner aber entscheidender Teil der Menschen würde so denken fühlen und leben wie Sie.

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  • werner.widmer sagt:

    Ergreiffend geschrieben, doch hat es einen Hacken. Was will man noch mehr erleben, wenn es ja doch zu Ende geht. Man ist eigentlich nur für das Umfeld da, denn nachher sei man verschwunden! Als Gegenargument kann man sagen, dass man an ein Sein danach glaubt und man darf auch noch hoffen länger zu leben mit Reisen, mehr erleben, mehr anderen helfen.

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    • dhdbb sagt:

      Auch sie werden einmal von dieser Welt abtreten, also sind sie aktuell nur für ihr Umfeld da was sie überdauert?
      Ich sehe da keinen "Hacken" in ihrer Argumentation. Pflichten ihnen aber bei das es sehr ergreifend geschrieben ist und von hoher schriftstellerischer Kunst zeugt.

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