Weltwoche-Reporter Kurt Pelda hat eine abenteuerliche Reise nach Kiew hinter sich. Der Krieg hat gerade erst begonnen. Eine Reportage aus einem Ort, wo kein anderer Schweizer Journalist freiwillig hingeht
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Hier herrscht jetzt plötzlich Krieg: Kiew, 1. März 2022.
Bild: picture alliance / Photoshot

Weltwoche-Reporter Kurt Pelda hat eine abenteuerliche Reise nach Kiew hinter sich. Der Krieg hat gerade erst begonnen. Eine Reportage aus einem Ort, wo kein anderer Schweizer Journalist freiwillig hingeht

Vor Ort ist die Lage erstaunlich ruhig. Aber der Krieg hat gerade erst begonnen. Die Russen setzen vermehrt auf schwere Artillerieangriffe.

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03.03.2022
Vor der polnischen Grenze stauen sich die Autos der Flüchtlinge auf mehr als dreissig Kilometern. Es ist pechschwarze Nacht, nur wenige Strassenlaternen brennen. Autobusse, die Ausländer evakuiert haben, fahren leer zurück, nachdem sie ihre Menschenfracht abgeladen haben. Unter den Flüchtlingen hat es auch viele Afrikaner, die, zum Teil in Decken gehüllt, in der Kälte frieren. Einheimische erzählen, dass sie in der Ukraine studiert hätten und sich nun eine neue Bleibe suchen müssten. In der Menschenmenge lässt sich sogar ein Mann mit einem blauen Sikh-Turban ausmachen. Wenn die Flüchtlinge in den Abdeckungsbereich des polnischen Mobilfunknetzes geraten, erhalten sie ei ...
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