Jüngst war es so weit, wieder mal: Ein Weltmedium erklärte Zürich zu Europas neuer Coolness-Kapitale («Capital of Cool», Financial Times-Wochenend-/Kunstbeilage HTSI). Der Text war gefällig geschrieben, leidlich recherchiert und zählte zahlreiche Klischees auf, um sie in der Folge zu widerlegen – ein prima Artikel also. «Denken Sie, die grösste Schweizer Stadt sei aalglatt, seriös, gutbürgerlich und ein wenig langweilig? Überlegen Sie’s sich noch mal» stand in der Unterzeile.
Der szenische Einstieg, mit dem zu beginnen man in der Journalistenschule lernt, war ein wenig, sagen wir, «zugespitzt» – eine gutgekleidete Frau hetzt in die Galerie Gmurzynska am Parad ...
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Gut, wenn andere das nicht so empfinden, dass Zürich die beste Stadt zum Leben ist. Es hat eh zu viele Leute hier, es braucht nicht noch mehr.