Ancona
Irgendwann kommt der Moment im Irgendwo zwischen den Küsten der Länder und jener der eigenen Welten. Er ist da, wenn man die Gegenwart der Fähre vergisst und sich im eigenen Boot wähnt, wenn man an der Reling sitzt und nichts als Meer sieht und ein bisschen das Ende und den Anfang von allem, wenn man das Dröhnen der Schiffsmotoren nicht mehr hört, wenn man glaubt, das Meer zu riechen und nicht den Schiffsdiesel, wenn der Kritikos, ein Weisswein, zu Hirnbenzin wird und man im Nirgendwo schaukelt und in seiner Seele davontreibt.
In jenem Moment, wenn die Leinen los sind, in dieser einigermassen grandiosen Losgelöstheit, zücke ich stets mein Notizbuch, nehme mei ...
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NeinDanke, das möchte ich nicht erleben. Da bleibe ich dann lieber Zuhause oder fahre mit dem eigenen Auto. Ich war schon einmal auf einer solchen Fähre und finde das arg schlimm. Sowas tue ich mir nie mehr an.
Super gut geschrieben ,vielen Dank für diesen herrlichen Beitrag.