Putins grosses Projekt ist, wie in früheren Zeiten, Sammlung der russischen Erde und ihrer Menschen. Ich erinnere mich an eine frühe Begegnung, da gehörte er noch zum Stab des Oberbürgermeisters Sobtschak in St. Petersburg. Die Grossen und Guten des Westens sprachen im Gästehaus der St. Petersburger Stadtregierung über Russlands neue Grenzen.
Alles ging sehr gemässigt zu. Bis ein Mann im grauen Flanell zornig intervenierte: Die neuen Grenzen liessen 25 Millionen Russen ausserhalb des Mutterlandes, und ihre Zukunft sei für Russland «eine Frage von Krieg und Frieden». Es ist unwahrscheinlich, dass Putin damals einen Masterplan hatte für den verlorenen imperialen Raum, und ...
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