Am Tag der Aufklärung der Erschiessung der 16-jährigen Francesca durch die persönliche Waffe des Luis W. schusterte der Tages-Anzeiger, das Zentralblatt der Entwaffner der Miliz, reflexartig und darum wenig reflektiert, eine scheinbar beeindruckende Liste der «Tötungsdelikte mit Armeewaffen» zusammen, die er am Tag danach auch abdruckte. Der publizistische Arm der Gegner der privaten Lagerung des Sturmgewehrs hat elf Fälle aufgespürt, die sich innerhalb von sechs Jahren abgespielt haben, wobei jedoch lediglich fünf Verbrechen (sowie ein Unfall) tatsächlich mit einem Sturmgewehr der Schweizer Armee in direktem Zusammenhang stehen. Die Tabelle konnte so zwar den emotionalen Aufruf de ...
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