Seit Wochen macht das Schicksal des chinesischen Tennisstars Peng Shuai Schlagzeilen. Die Spitzensportlerin, 35, wirft Ex-Vizepremier Zhang Gaoli, 75, Vergewaltigung vor. Fieberhaft schreiben sich westliche Journalisten die Finger wund über Chinas prominenten «MeToo-Fall». Wobei die Rollen klar verteilt sind: hier das hilflose Opfer, dort der sexgeile Parteibonze, der ungeschoren seine Macht ausnützt.
Offenbart hat Peng ihr Leid in einem Post auf Weibo, dem chinesischen Pendant zu Twitter, der sofort nach Erscheinen am 3. November von Pekings Zensur gelöscht wurde – was den Verdacht befeuerte, dass hier ein Unhold von höchster Warte gedeckt werde.
Liest man Pengs la ...
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Glück für Frau Peng, dass sie in China lebt. Hierzulande hätte es ihr passieren können, dass sie mit einem polizeilichen Sonderkommando aufgegriffen und abgeführt wird.
Schade das die ehemalige Geliebte unseres Bundesrates Alain Berset nicht auch Mitglied in diesem Sportverband war, sonst hätte sie vielleicht auch etwas mehr Unterstützung von diesem mutigen Tennisverband erhalten und wäre nicht einfach sang- und klanglos in der Versenkung verschwunden. Herrn Zhang und Herrn Berset ist gemeinsam das ihnen ihren Affären sehr peinlich sind und das sie beide froh sind staatliche Ressourcen einsetzen zu können um diese Peinlichkeit aus der Welt zu schaffen.