Jetzt heisst es höllisch vorsichtig sein. Jedes Wort muss auf die Goldwaage gelegt werden. Michel Friedman ist, da geht es schon los, ein Mensch, gegen den man durchaus Aversionen haben kann. Weil er Jude ist? Um Himmels willen, nein. Obwohl er Jude ist? Nein, auch nicht. Hat nichts damit zu tun. Wirklich? Wie kann es nichts damit zu tun haben, wo er doch stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Juden ist? Weil man ja auch finden kann, Bohlen sei ein Kotzbrocken, und der ist vielleicht stellvertretender Vorsitzender des Rolex-Träger-Verbands, aber das spielt eben keine Rolle. Die Goldwaage zittert. Werden hier die Leiden des jüdischen Volkes gleichgesetzt mit dem Firlefanz der R ...
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